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Kostenfunktionen können unterschiedliche Verläufe haben. Der Verlauf der Funktion hängt demnach von der Reaktion der Kosten auf die Erhöhung oder Senkung der Menge eines Produktionsfaktors ab.
Generell sind die Annahmen über die Kostenverläufe auch für die Kalkulation des Betriebsoptimums und des Betriebsminimums relevant.
Wir unterschieden in
eine s-förmige Gesamtkostenfunktion und
eine lineare Gesamtkostenfunktion.
Hinweis
Die Gesamtkostenfunktion wird auch ertragsgesetzliche Gesamtkostenfunktion genannt.
Die ertragsgesetzliche Kostenfunktion unterstellt substitutionale Produktionsfaktoren.
Das bedeutet, dass die Erhöhung eines Produktionsfaktors unter Konstanthaltung aller anderen Faktoren, die Erträge zunächst progressiv ansteigen und dann degressiv weiter steigen. Letztlich nehmen sie absolut ab.
Aussehen der Funktionen
Diese beiden Funktionsverläufe - die der ertragsgesetzlichen Produktionsfunktion und der ertragsgesetzlichen Kostenfunktion werden nachfolgend gezeigt:
Ertragsgesetzliche Produktionsfunktion
Ertragsgesetzliche Kostenfunktion
Methode
Es lässt sich erkennen, dass die ertragsgesetzliche Produktionsfunktion zunächst progressiv ansteigt. In demselben Bereich steigt die Kostenfunktion hingegen nur degressiv an. Dies liegt daran, dass mit zunehmendem Input der Output überproportional steigt. Hierdurch steigen zwar absolut die Kosten, aber eben nur unterproportional.