Jahresabschluss > Anhang und Lagebericht im Jahresabschluss
Die vier Elemente des Jahresabschlusses, wie sie im Handelsgesetzbuch (HGB) festgelegt sind, umfassen die Bilanz (§ 266 Absatz 1 Satz 2 HGB), die Gewinn- und Verlustrechnung (§ 275 HGB), den Anhang (§§ 284, 285 HGB) sowie den Lagebericht (§§ 289, 289a HGB). Diese Elemente bilden zusammen ein detailliertes Bild der finanziellen und operativen Lage des Unternehmens.Der Anhang und der Lagebericht spielen eine wesentliche Rolle im Rahmen des Jahresabschlusses, da sie nicht ...
Jahresabschluss
Jahresabschluss
... die speziellen Normen, die die Erstellung des Jahresabschlusses regeln.Darüber hinaus erlangen Sie detaillierte Einsichten in den Umfang des Jahresabschlusses. Sie lernen, welche Komponenten ihn ausmachen, wer verantwortlich für seine Aufstellung, Feststellung und Offenlegung ist und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dabei zu beachten sind.Im Verlauf des Kapitels werden spezifische Themen behandelt, darunter der Umfang des Jahresabschlusses, die Grundsätze ordnungsgemäßer ...
Grundlagen der Buchführung
Grundlagen der Buchführung
... dar und ist ein integraler Bestandteil des Jahresabschlusses. Sie bietet einen detaillierten Einblick in die Ertragslage des Unternehmens und ist sowohl für interne Analysezwecke als auch für die steuerliche Bewertung von hoher Bedeutung. BilanzDie Bilanz eines Unternehmens erfüllt mehrere entscheidende Funktionen, die sowohl für die interne Unternehmensführung als auch für externe Interessengruppen von Bedeutung sind.Zunächst dient die Bilanz der Dokumentation. ...
Umfang des Jahresabschlusses
Jahresabschluss > Umfang des Jahresabschlusses
... undAnhang.Wichtig ist die Entwicklung des Jahresabschlusses:Aufstellungdurch den Vorstand (bei der AG)durch den Kaufmanndurch die GeschäftsführungPrüfungdurch den Abschlussprüfer bzw. den AufsichtsratFeststellungdurch die Gesellschafterdurch Vorstand und Aufsichtsrat undOffenlegungim elektronischen Bundesanzeiger.
Prinzip der Wertaufhellung und Wertbegründung
Jahresabschluss > Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung > Prinzip der Wertaufhellung und Wertbegründung
Teil des Vorsichtsprinzips ist auch das Prinzip der Wertaufhellung. Dies besagt, dass alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt werden, selbst dann, wenn sie erst nach dem Bilanzstichtag, aber vor der Bilanzerstellung bekannt werden. Hierbei sind allerdingswerterhellende Tatsachen vonwertbegründenden Tatsachenzu unterscheiden. Eine Sache ist werterhellend (= wertaufhellend), wenn sie vor dem Bilanzstichtag geschah, erst nach ...
Anhang
Jahresabschluss > Anhang und Lagebericht im Jahresabschluss > Anhang
Sie sollen den Anhang als Teil des Jahresabschlusses kennen, insbesondere seinen Sinn und Zweck. Wichtig sind die Komponenten des Anhangs, lesen Sie deshalb den § 284 HGB und den § 285 HGB durch und versuchen Sie, sich einzelne Positionen beispielhaft zu merken.Der Jahresabschluss soll ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage einer Kapitalgesellschaft vermitteln (§ 264 Abs. 2 HGB). Diesem Ziel kommen die Bilanz und ...
Das Prinzip der doppelten Buchführung
Grundlagen der Buchführung > Das Prinzip der doppelten Buchführung
... Die Bilanz ist ein wesentlicher Bestandteil des Jahresabschlusses und spiegelt die finanzielle Situation des Unternehmens wider. Sie wird in Aktiv- und Passivposten unterteilt, wobei die Aktivseite die Vermögensverwendung (z. B. Anlagen, Vorräte) und die Passivseite die Vermögensherkunft (z. B. Eigenkapital, Kredite) darstellt. Der Vergleich der Eröffnungs- und Schlussbilanz jedes Geschäftsjahres ermöglicht die Bewertung von Veränderungen im Unternehmensvermögen.Ermittlung ...
Zweck und Aufgabe der Bilanz
Gewinnermittlungsmethoden > Einleitung > Zweck und Aufgabe der Bilanz
Der Zweck und die Aufgabe der Bilanz im Rahmen der handels- und steuerrechtlichen Buchführungspflichten sind vielschichtig und an diverse rechtliche Anforderungen gebunden. Im Kern dient die Bilanz dazu, zum Abschluss eines Geschäftsjahres eine strukturierte und detaillierte Übersicht über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage eines Unternehmens zu bieten. Sie ermöglicht somit internen und externen Interessenten, wie der Geschäftsführung, den Anteilseignern, ...
Einleitung
Gewinnermittlungsmethoden > Einleitung
Die Buchführungspflicht ist ein fundamentaler Aspekt des Handels- und Steuerrechts, der die Art und Weise definiert, wie Unternehmen ihre finanziellen Transaktionen dokumentieren und berichten. Im Mittelpunkt dieser Verpflichtung steht das Ziel, eine transparente und nachvollziehbare Darstellung der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens zu gewährleisten.Handelsrechtliche BuchführungspflichtIm Handelsrecht stellt sich die Frage, wer zur Bilanzierung verpflichtet ist. Grundsätzlich ...
Aufgabe: Umfang des Jahresabschlusses
Wiederholungsfragen Bilanzierung > Aufgabe: Umfang des Jahresabschlusses
Was ist der Umfang des Jahresabschlusses in Abhängigkeit der Rechtsform einer Unternehmung? Lösung nachzulesen in Kapitel Umfang des Jahresabschlusses
Nachholung der AfA
Bewertung des Vermögens > Bewertung des Anlagevermögens > Absetzung für Abnutzung > Besonderheiten zur AfA > Nachholung der AfA
... Abschreibungen in der Handelsbilanz im Zuge des Jahresabschlusses nicht korrekt vorgenommen worden und ist der Jahresabschluss aufgrund der Wesentlichkeit dennoch nicht nichtig, wird lediglich im aktuellen Wirtschaftsjahr zutreffend bewertet und die Abschreibung „nachgeholt“.Steuerlich ist in H 7.4 EStH unter dem Punkt „Unterlassene oder überhöhte AfA“ und nach H 7.5 EStH unter dem Punkt „Unterbliebene AfS“ jedoch geregelt, wie in der Steuerbilanz damit ...
Das Stichtagsprinzip basiert auf der Überlegung, dass in einer Bilanz die Vermögensverhältnisse zu einem bestimmten Zeitpunkt, dem sog. Stichtag (= Bilanzstichtag = Abschlussstichtag) dargestellt werden. Dieser ist meistens das Ende des Kalenderjahres, also der 31.12., aber nicht zwingend.Die Bilanzposten sind nach dem Stichtagsprinzip an eben diesem Stichtag zu bewerten und nicht z.B. nach den Verhältnissen am Bilanzerstellungszeitpunkt.Das Video wird geladen...(stichtagsprinzip)Was ...
Bestands- und Erfolgskonten
Grundlagen der Buchführung > Bestands- und Erfolgskonten
... die Erstellung der zwei Hauptelemente des Jahresabschlusses: der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung.Bestandskonten und ihre Rolle in der BilanzBestandskonten bilden das Fundament der Bilanz. Sie umfassen Aktivkonten und Passivkonten, welche die Vermögenswerte (Aktiva) und Kapitalquellen (Passiva) des Unternehmens darstellen. Die Aktivkonten zeigen auf, wofür die finanziellen Mittel verwendet wurden, beispielsweise Anlage- und Umlaufvermögen. Die Passivkonten hingegen ...
Aufgabe: Beurteilung von Sachverhalten nach steuer- und handelsrechtlichen Gesichtspunkten
Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung > Vermischte Prüfungsaufgaben > Aufgabe: Beurteilung von Sachverhalten nach steuer- und handelsrechtlichen Gesichtspunkten
Ein Kunde der Intus AG bekam im September 01 einen Spezialaufzug mit einer einjährigen Garantie geliefert. 90 % des in Rechnung gestellten Betrages von 4.500.000 € zzgl. Mwst. wurden vereinbarungsgemäß gezahlt. Im vorläufigen Jahresabschluss zum 31. Dezember 01 ist die Forderung in Höhe von 535.500 € noch nicht bilanziert. Im März 02 beanstandete der Kunde, dass die bei Inbetriebnahme gemessene Belastbarkeit nunmehr zu gering ist. Nachdem der Kunde einen Vergleich ...
Rechnungslegungsvorschriften
Grundlagen der Buchführung > Rechnungslegungsvorschriften
... Erstellung der Eröffnungsbilanz und des Jahresabschlusses (§§ 242 - 256 HGB), sowie Vorschriften zur Vorlage und Aufbewahrung von Rechtsunterlagen (§§ 257 - 261 HGB). Spezieller Teil für Kapitalgesellschaften und haftungsbeschränkte Personengesellschaften (§§ 264 – 289 HGB): Hier sind ergänzende Vorschriften speziell für Kapitalgesellschaften festgelegt. Spezieller Teil für Konzerne (§§ 290 – 315a HGB): ...
Kontenrahmen
Grundlagen der Buchführung > Kontenrahmen
... Dies ist essenziell für die Erstellung des Jahresabschlusses. In Deutschland sind die Standardkontenrahmen SKR 03 und SKR 04 weit verbreitet:SKR 03: Dieser Kontenrahmen wird von rund 60 Prozent aller Unternehmen genutzt. Er ist nach dem Prozessgliederungsprinzip strukturiert, was bedeutet, dass die Konten nach den betrieblichen Prozessen geordnet sind.SKR 04: Der SKR 04 orientiert sich am Abschlussgliederungsprinzip, d. h., die Konten sind nach Bilanz- und GuV-Positionen strukturiert, was ...
... man einen genauen Einblick in Sonderthemen des Jahresabschlusses, die im Folgenden besprochen werden. Darüber hinaus wird das Verständnis benötigt für die sog. Buchungssätze.Das Video wird geladen...(jahresabschluesse-kapitel1-anfang)Wir wiederholen also im vorliegenden Kapiteldas AnlagegitterOftmals wird das Anlagegitter in IHK-Prüfungen zum Bilanzbuchhalter im Rahmen einer Jahresabschlussanalyse-Aufgabe abgefragt und nicht im „normalen“ Rahmen des Jahresabschlusses. ...
Jahresabschlussanalyse
Jahresabschlussanalyse
... Nun hingegen ist Ihre Aufgabe, die Zahlen des Jahresabschlusses aufzubereiten.
... erfüllt hat, lässt sich anhand des Jahresabschlusses und der Bilanzanalyse erkennen.
Lösung: Säulen von Basel II, Faktoren
Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung > Aufgaben zu aktuellen Eigenkapitalrichtlinien für Banken > Aufgabe: Säulen von Basel II, Faktoren > Lösung: Säulen von Basel II, Faktoren
1. Säule: Mindestkapitalanforderungen der KreditinstituteMindeststandards für Kreditrisiken, Marktrisiken, und operative RisikenDie erste Säule verfolgt das Ziel, dass eine Bank bei der Bemessung ihrer Eigenkapitalausstattung die Risiken angemessen berücksichtigt. Um dies zu erreichen werden folgende drei Risiken in Betracht gezogen:Kreditausfallrisiken,Marktpreisrisiken undoperationelle Risiken.Kreditausfallrisiken:Die Eigenmittelunterlegung, die gemäß der Mindestkapitalanforderungen ...
Internationale Konzernrechnungslegung > Konsolidierung
Ein Konzern ist die Bezeichnung für den Zusammenschluss mehrerer Unternehmen. Im Rechnungswesen beschreibt die Konsolidierung die Aufrechnung konzerninterner Vorgänge mit dem Ziel der Vereinheitlichung der Einzelabschlüsse der Unternehmen. Die Unternehmen sind zwar rechtlich selbstständig, jedoch wirtschaftlich voneinander abhängig. Es gibt verschiedene Maßnahmen zur Konsolidierung für den Konzernabschluss, genannt Konzernkonsolidierung.Der Konzernabschluss ist ...
Aufbau der internationalen Rechnungslegung
Bedeutung und Entwicklung der internationalen Rechnungslegung > Aufbau der internationalen Rechnungslegung
Im Gegensatz zum deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) sind die IFRS kein in sich geschlossenes Regelwerk mit allgemeingültigen Vorschriften für Fakturierungsprozesse in Firmen. Das Regelwerk für die Internationale Rechnungslegung (IFRS) ist wesentlich ausführlicher als die Bestimmungen im HGB.Dies ist im Wesentlichen dadurch begründet, dass sich die Internationale Rechnungslegung (IFRS) anders als das Handelsgesetzbuch mit Einzelfragen auseinandersetzt. Dadurch kommt ...
Besonderheiten der Kapitalflussrechnung
Bestandteile des IFRS-Jahresabschlusses > Kapitalflussrechnung > Besonderheiten der Kapitalflussrechnung
Für die Erstellung des Jahresabschlusses gelten die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung. Um verlässliche Informationen zu liefern, muss auch die Kapitalflussrechung als Teil des Jahresabschlusses allgemein anerkannten Regeln folgen. Der gemeinsamen Zielsetzung aller wichtigen Standards folgend, existieren eine Reihe von allgemeinen Grundsätzen zur Erstellung von Kapitalflussrechungen.1. NachprüfbarkeitDie Kapitalflussrechung beruht auf den im Rechnungswesen ...
... geprüft werden:Analyse des Jahresabschlusses mithilfe von Kennzahlen erstellen und diese interpretieren,Jahresabschlüsse vergleichend analysieren,Inhalte und Ziele der aktuellen Eigenkapitalrichtlinien der Banken kennen und ihre Auswirkungen bezüglich des Ratings von Unternehmen auswerten und darstellen,im Rahmen betriebs- und volkswirtschaftlicher Zusammenhänge handeln und sich der Wirkung bewusst sein.Wichtig ist, dass Sie im Bereich der Berechnung von Kennzahlen ...
Dezember 2018
Protokolle mündliche Prüfung > IHK Hamburg > Dezember 2018
Gab es Vorgaben der IHK zu der Mitteilung des Themas, das Sie bei der schriftlichen Prüfung abgeben mussten?Nein, keine besonderen VorgabenWelche Medien hat die IHK zur Verfügung gestellt, welche durften Sie selbst mitbringen?Flipchart, Projektor, Beamer wurden gestellt. Es hieß zuvor, dass kein Beamer vor Ort war. Ich hatte das Gefühl, dass dieses stark davon abhängig ist wer prüft.Welches Thema haben Sie präsentiert?Optimierung der Geldumschlagsdauer mittels ...
Aufgabenstellung 3: Steuerrecht und KLR > Ertragsteuern > Ermittlung des Gewerbeertrags (Gewerbesteuer) > Übung 10: Gewerbeertrag ermitteln
... aus. Sie hat jedoch noch vor Aufstellung des Jahresabschlusses eine Vorabausschüttung in Höhe von 500.000 € beschlossen, die den Bilanzgewinn entsprechend gemindert hat. Im Übrigen wurden 100.000 € in eine satzungsmäßige Rücklage eingestellt. Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr betrug 1.400.000 €.Die A GmbH ist auch an der B GmbH mit 12 % beteiligt. Die B GmbH hatte in 04 eine Ausschüttung in Höhe von 350.000 € zugunsten der A GmbH beschlossen. ...
Übung 7: Gewinnermittlung bei PersG
Aufgabenstellung 3: Steuerrecht und KLR > Ertragsteuern > Gewinnermittlung bei Personengesellschaften > Übung 7: Gewinnermittlung bei PersG
(ca. 16 Punkte, ca. 40 min.)Sachverhalt Die A KG hat ihren handelsrechtlichen Jahresabschluss auf den 31. Dezember 04 erstellt und weist hier einen Jahresüberschuss i.H.v. 897.246 € aus. In 04 haben sich die folgenden Geschäftsvorfälle ergeben:Geschäftsvorfall 1Die KG bestand ursprünglich aus zwei Einzelunternehmen, von denen jeweils eins den Gründungsgesellschaftern A und B gehört hatte. Die Gesellschafter beschlossen bei Ihrer Gründung damals, ...
Aufbau eines IKS > Verringern von Fehlerrisiken > Anforderungen an den Abschlussprüfer nach IDW
... zu kontrollieren.Bei der Prüfung des Jahresabschlusses muss der Abschlussprüfer das Risikofrüherkennungssystem als auch die Umsetzung der Vorschriften zum Risikomanagement in seine abzuleistende Prüfung einbeziehen (§ 317 IV HGB). Im Falle von Aktiengesellschaften, welche prüfungspflichtig sind, muss der Wirtschaftsprüfer die Effizienz und also die Funktionsfähigkeit des Risikofrüherkennungssystems attestieren. Ein Risikofrüherkennungssystem ...