Prüfungsstatistik Frühjahr 2025
Durchfallquote bei der Bilanzbuchhalter-Prüfung: Gerüchte vs. Fakten
Die Durchfallquote der Bilanzbuchhalter-Prüfung ist regelmäßig Gegenstand von Spekulationen und Gerüchten. Offizielle Zahlen der IHK unterscheiden nicht zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung. Veröffentlicht wird lediglich das Gesamtergebnis („bestanden/nicht bestanden“) für das jeweilige Prüfungsjahr, wobei Frühjahrs- und Herbstprüfung zusammengefasst werden. Eine differenzierte Betrachtung der schriftlichen Prüfungsleistung ist somit mit öffentlich zugängigen Informationen nicht möglich.
Um mehr Transparenz zu schaffen, haben wir eine eigene Umfrage zur schriftlichen Prüfung durchgeführt. Ziel war es, die Erfahrungen der Teilnehmenden systematisch zu erfassen und eine belastbare Datengrundlage zu schaffen.
Statistische Grundlagen der Umfrage
An der Umfrage beteiligten sich 568 Personen. Nach Plausibilitätsprüfung gingen 539 gültige Antworten in die Auswertung ein.
Wartezeiten auf Prüfungsergebnisse
Die Auswertung der Umfrage zur Frühjahrsprüfung 2025 liefert erneut wichtige Erkenntnisse zur Wartezeit auf die Ergebnisse der schriftlichen Bilanzbuchhalter-Prüfung:
Ergebnisse im Überblick
- Hauptgruppe: Der Großteil der Teilnehmenden (290 Personen, 53,8 %) erhielt die Ergebnisse zwischen 6 und 8 Wochen nach der Prüfung.
- Zweitgrößte Gruppe: 133 Personen (24,7 %) warteten zwischen 8 und 10 Wochen.
- Früher Erhalt: 67 Teilnehmende (12,4 %) erhielten ihr Ergebnis bereits innerhalb von 6 Wochen.
- Lange Wartezeit: 39 Personen (7,2 %) warteten zwischen 10 und 12 Wochen, während nur 8 Personen (1,5 %) zwischen 12 und 14 Wochen warten mussten.
- Extremfälle: Nur 2 Rückmeldungen (0,4 %) gaben eine Wartezeit von mehr als 14 Wochen an.
Vergleich mit der Herbstprüfung 2024
Insgesamt ist die Wartezeit auf die Ergebnisse der Frühjahrprüfung kürzer ausgefallen. So haben 90,9 % aller Teilnehmer die Ergebnisse innerhalb von 10 Wochen erhalten. Im Herbst lag dieser Wert nur bei 82,8 %.
Bestehensquote der Frühjahrsprüfung 2025
Im aktuellen Prüfungsdurchgang konnten nur 40,6 % der Teilnehmenden die schriftliche Bilanzbuchhalter-Prüfung erfolgreich bestehen.
Statistische Eckdaten:
- Gesamtanzahl der Teilnehmenden: 539
- Gesamtanzahl der bestandenen Prüfungen: 219 (40,6 % der Teilnehmenden)
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Prüfung eine hohe Herausforderung darstellt und kontinuierlich eine intensive Vorbereitung seitens der Prüflinge erfordert.
Entwicklung der Bestehensquote
Die Bestehensquote befindet sich in einem kontinuierlichen Abwärtstrend über vier Prüfungsdurchgänge hinweg. Besonders auffällig:
- Rückgang von über 22 Prozentpunkten innerhalb von nur zwei Jahren (63,3 % in HP 2023 → 40,6 % in FP 2025).
- Der deutlichste Einbruch erfolgte im jüngsten Durchgang FP 2025 mit einem Rückgang von über 12 Prozentpunkten gegenüber dem Vorhalbjahr (HP 2024).
Entwicklung der Bestehensquote im Zeitverlauf der Umfrage
Für eine aussagekräftige und valide Auswertung statistischer Erhebungen ist eine ausreichend breite Datenbasis unerlässlich. Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der Bestehensquote (blaue Linie, linke y-Achse) in Abhängigkeit von der kumulierten Teilnehmerzahl (orange Linie, rechte y-Achse) im Zeitraum vom 25.04. bis 24.06.2025.
Die Auswertung lässt sich sinnvoll in drei Phasen untergliedern:
Phase (25.04. – 18.05.2025): 78 Teilnehmer
- In dieser frühen Phase haben erst wenige Industrie- und Handelskammern (IHKn) die Prüfungsergebnisse veröffentlicht.
- Die Bestehensquote unterliegt starken volatilen Schwankungen, was auf die geringe Fallzahl zurückzuführen ist.
- Die durchschnittliche Bestehensquote liegt in dieser Phase bei 37,2 % (29 von 78 Teilnehmern).
- Aufgrund der geringen Datenbasis können früh einfließende Ergebnisse ein verzerrtes Bild liefern.
- Statistisch gesehen kann es nachteilig sein, seine IHK-Ergebnisse frühzeitig zu erhalten.
Phase (19.05. – 06.06.2025): 359 neue Teilnehmer (kumuliert 437)
- In diesem Zeitraum veröffentlichen die meisten IHKn die Ergebnisse.
- Die Teilnehmerzahl steigt stark an, was durch die steile orange Kurve in der Grafik ersichtlich wird.
- Die Bestehensquote stabilisiert sich zunehmend mit wachsender Fallzahl.
- In dieser Phase liegt die durchschnittliche Bestehensquote bei 41,5 % (149 von 359 Teilnehmern) – ein signifikanter Anstieg gegenüber Phase 1.
Phase (07.06. – 24.06.2025): 102 neue Teilnehmer (kumuliert 539)
- In der Schlussphase geben Nachzügler und Teilnehmer aus Kammerbezirken mit verzögerten Veröffentlichungen ihre Ergebnisse an.
- Die durchschnittliche Bestehensquote beträgt hier 40,2 % (41 von 102 Teilnehmern).
- Ab einer Gesamtteilnehmerzahl von 400 stabilisiert sich die Bestehensquote und schwankt nur noch in einer Bandbreite von ±0,5 Prozentpunkt.
- Ab 500 Teilnehmern reduziert sich die Schwankungsbreite weiter auf unter ±0,3 Prozentpunkte – ein statistischer Sättigungseffekt, der die Aussagekraft der Umfrage deutlich erhöht.
- Die Bestehensquote liegt in Phase 3 zwar etwas unter Phase 2. entspricht aber im Wesentlichen der Gesamtbestehensquote von 40,6 %.
Erfolgsquote nach Prüfungsversuchen (Frühjahrsprüfung 2025)
Die Erfolgsquote in der schriftlichen Bilanzbuchhalterprüfung zeigt eine deutliche Abhängigkeit vom jeweiligen Prüfungsversuch:
Versuch | Erfolgsquote FP 25 | Erfolgsquote HP 24 | Veränderung |
1. Versuch | 42,6 % | 54,9 % | ▼ –12,3 Pp |
2. Versuch | 31,6 % | 41,7 % | ▼ –10,1 Pp |
3. Versuch | 48,8 % | 67,9 % | ▼ –19,1 Pp |
4+. Versuch | 40,0 % | 25,0 % | ▲ +15,0 Pp |
- Zweiter Versuch:
Die Erfolgsquote fiel hier auf nur 31,6 %, was einen signifikanten Rückgang im Vergleich zu vorherigen Prüfungsdurchgängen darstellt. Mögliche Ursachen könnten in einer Unterschätzung der Anforderungen an die Wiederholungsprüfung liegen oder in der kurzen Vorbereitungszeit zwischen Ergebnisbekanntgabe und dem nächsten Prüfungstermin, die eine fundierte Nachbereitung erschwert. - Erster Versuch:
42,6 % der Teilnehmenden bestanden die Prüfung im ersten Anlauf. Dieser Wert liegt geringfügig über dem Gesamtdurchschnitt von 40,6 %, jedoch mehr als 12 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert der Herbstprüfung 2024 (54,9 %). Dies deutet auf eine generelle Verschärfung der Prüfungssituation im Frühjahr 2025 hin. - Dritter Versuch:
Mit einer Erfolgsquote von 48,8 % wurde im dritten Anlauf erneut die höchste Quote aller Versuche erreicht. Dennoch liegt dieser Wert deutlich unter dem Vergleichswert der Herbstprüfung 2024 (67,9 %), was auch hier auf eine insgesamt verschlechterte Prüfungslage hinweist. - Vierter und weitere Versuche:
In dieser Gruppe konnten immerhin 40,0 % der Teilnehmenden die Prüfung erfolgreich abschließen. Aufgrund der sehr geringen Fallzahl (nur 5 Personen) sind jedoch keine statistisch belastbaren Aussagen möglich. Auffällig ist, dass offenbar viele nach dem dritten Fehlversuch keinen weiteren Anlauf mehr unternehmen, was die psychologische und organisatorische Belastung unterstreicht.
Die Analyse zeigt, dass die Erfolgsquoten in allen Versuchsgruppen gegenüber der Herbstprüfung 2024 teils deutlich gesunken sind. Besonders der Rückgang im ersten und zweiten Versuch ist kritisch, da er den Großteil der Prüflinge betrifft.
Durchschnittlich erreichte Punktzahlen je Aufgabenstellung
Gesamtgruppe (n = 539). Werte in eckiger Klammer entsprechen den Vergleichswerten Herbstprüfung 2024:
- Aufgabenstellung 1: 52,9 Punkte [54]
- Aufgabenstellung 2: 70,9 Punkte [64]
- Aufgabenstellung 3: 46,8 Punkte [52]
Aufgabenstellung 1: Der Rückgang um 1,1 Punkte ist gering und spricht für eine weitgehend konstante Leistungsbewertung im Vergleich zum Vorjahr.
Aufgabenstellung 2: Hier wurde ein deutlicher Leistungszuwachs (+6,9 Punkte) erzielt. Dies könnte auf eine bessere Aufgabenverständlichkeit, passendere Themenwahl oder verbesserte Vorbereitung hindeuten.
Aufgabenstellung 3: Die stärkste Verschlechterung zeigt sich mit einem Rückgang von 5,2 Punkten. Möglicherweise war diese Aufgabe inhaltlich oder formal besonders anspruchsvoll, schlecht vorbereitet oder unklar formuliert.
Gesamtdurchschnitt: Mit 56,9 Punkten liegt der Schnitt zwar im ausreichenden Bereich, aber deutlich unterhalb früherer Prüfungen, was auch mit der niedrigeren Gesamtbestehensquote (40,6 %) korrespondiert.
Die Frühjahrsprüfung 2025 war in ihrer Aufgabenbewertung heterogener als frühere Prüfungen. Während Aufgabe 2 offenbar gut bewältigt wurde, stellt Aufgabenstellung 3 ein deutliches Problemfeld dar. Die insgesamt schwächere Durchschnittsleistung bestätigt den allgemeinen Trend sinkender Bestehensquoten
Teilnehmer mit bestandener Prüfung (n = 219):
- Aufgabenstellung 1: 64,2 Punkte [61]
- Aufgabenstellung 2: 80,9 Punkte [68]
- Aufgabenstellung 3: 61,3 Punkte [62]
Teilnehmer mit nicht bestandener Prüfung (n = 320):
- Aufgabenstellung 1: 45,1 Punkte [38]
- Aufgabenstellung 2: 64,1 Punkte [39]
- Aufgabenstellung 3: 36,9 Punkte [36]
Deutliche Punktedifferenzen in allen Aufgaben zeigen, dass die Prüfungsteilnehmenden mit bestandener Prüfung durchweg deutlich bessere Einzelleistungen erzielt haben.
Die größten Unterschiede traten in Aufgabenstellung 3 (24,4 Punkte) und Aufgabenstellung 1 (19,1 Punkte) auf – diese Aufgaben waren entscheidend für das Bestehen.
Im Vergleich zur Herbstprüfung 2024 fällt auf:
- Nicht bestandene Teilnehmende haben sich in allen Aufgaben deutlich verbessert, insbesondere in Aufgabe 2 (+25 Punkte ggü. HP 2024).
- Bestandene Teilnehmende schneiden deutlich besser ab als im Vorjahr, vor allem in Aufgabe 2 (+12,9 Punkte).
Die Ergebnisse zeigen, dass für das Bestehen konstant hohe Leistungen in allen drei Aufgaben notwendig sind. Die Leistungsunterschiede zwischen den Gruppen sind erheblich, vor allem in Aufgabenstellung 3. Gleichzeitig haben sich auch die nicht bestandenen Teilnehmenden im Vergleich zum Vorjahr verbessert – insbesondere in Aufgabe 2 –, was auf eine gewisse Nivellierung der Leistungsstreuung hindeutet. Dennoch bleibt die Prüfung insgesamt anspruchsvoll, was die sehr niedrige Gesamtbestehensquote von 40,6 % bestätigt.
Notenspiegel und Notenverteilung
Der rechnerische Notendurchschnitt liegt bei der Note 3,99 und spiegelt den Gesamtdurchschnitt von 56,9 Punkten wider.
Note | % | Anzahl |
1,0 - 1,4 | 0,0 % | 0 |
1,5 - 1,9 | 1,3 % | 7 |
2,0 - 2,4 | 4,1 % | 22 |
2,5 - 2,9 | 8,0 % | 43 |
3,0 - 3,4 | 12,1 % | 65 |
3,5 - 3,9 | 26,7 % | 144 |
4,0 - 4,4 | 21,2 % | 114 |
4,5 - 4,9 | 18,9 % | 102 |
5,0 - 5,4 | 5,8 % | 31 |
5,5 - 6,0 | 2,0 % | 11 |
Gesamt | 100 % | 539 |
Der Notenspiegel der Frühjahrsprüfung 2025 zeigt ein schwaches Gesamtergebnis, mit einer hohen Konzentration im ausreichend- bis mangelhaft-Bereich. Die Verteilung legt nahe, dass die Prüfung für viele Teilnehmende eine erhebliche Herausforderung darstellte – mit nur sehr wenigen herausragenden Leistungen
Grund des nicht Bestehens
Teilnehmer mit 2 bestandenen Aufgabenstellungen (n = 154) haben mit
- 17,5 % Aufgabenstellung 1 nicht bestanden (n = 27)
- 2,0 % Aufgabenstellung 2 nicht bestanden (n = 3)
- 80,5 % Aufgabestellung 3 nicht bestanden (n = 124)
Die Auswertung zeigt deutlich, dass Aufgabenstellung 3 der Hauptgrund für das Nichtbestehen der Prüfung ist:
- 80,5 % der Teilnehmenden mit zwei bestandenen Aufgabenstellungen sind an Aufgabenstellung 3 gescheitert.
- Aufgabenstellung 1 ist ebenfalls relevant, jedoch in deutlich geringerem Ausmaß (17,5 %).
- Aufgabenstellung 2 stellt offenbar kaum eine Hürde dar (nur 1,9 %).
Teilnehmende mit nur einer bestandenen Aufgabenstellung haben in 96,0 % der Fälle Aufgabenstellung 1 und 3 nicht bestanden, was deren kritische Bedeutung unterstreicht.
Fazit: Aufgabenstellung 3 ist mit Abstand die größte Herausforderung und sollte in der Prüfungsvorbereitung besonders intensiv geübt werden.
Regionale Auswertung
Die Bestehensquoten variieren regional erheblich. Aufgrund der Vielzahl an IHKs und der häufig geringen Teilnehmerzahlen sind belastbare Aussagen zur Aussagekraft einzelner Standorte jedoch nur eingeschränkt möglich.
Für die Auswertung wurden ausschließlich Kammern mit mindestens zehn Rückmeldungen berücksichtigt. Auf diese „größeren“ Kammern entfallen insgesamt 306 von 539 Rückmeldungen, also rund 57 % der Gesamtgruppe. Die Bestehensquote in diesen Kammern lag bei 39,5 % und damit leicht unter dem Gesamtdurchschnitt von 40,6 %.
Besonders auffällig ist die hohe Streuung der Ergebnisse zwischen den einzelnen Kammerbezirken.
Industrie- und Handelskammer | Bestanden | Anzahl |
Nürnberg für Mittelfranken | 71,4 % | 14 |
Schwaben (Augsburg) | 62,5 % | 16 |
Regensburg für Oberpfalz/Kelheim | 61,5 % | 13 |
München und Oberbayern | 53,1 % | 49 |
Köln | 52,9 % | 17 |
Niederbayern in Passau | 50,0 % | 10 |
Frankfurt am Main | 46,7 % | 15 |
Hamburg | 46,2 % | 13 |
Karlsruhe | 40,0 % | 10 |
Ruhr (Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen) | 40,0 % | 10 |
Nord Westfalen (Münster) | 39,5 % | 38 |
Kassel-Marburg | 36,4 % | 11 |
Saarland (Saarbrücken) | 21,4 % | 14 |
Ostbrandenburg (Frankfurt an der Oder) | 20,0 % | 10 |
Aachen | 16,7 % | 12 |
Berlin | 16,7 % | 12 |
Hannover | 15,4 % | 13 |
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer (Duisburg-Wesel-Kleve) | 7,7 % | 13 |
Stuttgart | 6,3 % | 16 |
Zusätzliche Informationen
- Nach der Verordnung von 2015 (VO 2015), wonach ein Gesamtschnitt von mindestens 50 Punkten als bestanden gilt, hätten 70,7 % (381 Personen) die Prüfung bestanden. Dies stellt einen erheblichen Unterschied zur tatsächlichen Bestehensquote von 40,6 % dar und verdeutlicht, dass die niedrige Erfolgsquote weniger auf fehlende Fachkenntnisse der Prüfungsteilnehmer zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf die strengeren Anforderungen der Verordnung von 2020 (VO 2020) in Verbindung mit der anspruchsvollen Aufgabenstellung 3.
- Nach dem aktuellen Vorschlag zur Neuregelung der Prüfungsordnung wären von den insgesamt 320 nicht bestandenen Teilnehmern 140 Personen (43,8 %) berechtigt, lediglich eine Aufgabenstellung erneut abzulegen.
- Dies entspricht 90,9 % der Teilnehmenden (140 von 154), die zwei Aufgabenstellungen mit mindestens 50 Punkten bestanden haben. Damit zeigt sich deutlich, dass die vorgeschlagene Neuregelung insbesondere jenen zugutekommt, die nach der alten Prüfungsverordnung (VO 2015) die Prüfung bereits als bestanden gegolten hätten.
Zusammenfassung der häufigsten Tipps für zukünftige Prüfungsteilnehmer
In der Umfrage gab es die Möglichkeit in einem Freitextfeld zukünftigen Teilnehmern der IHK-Prüfung wichtige Tipps mit auf den Weg zu geben. Die nachstehende Zusammenfassung wurde mitteln KI erstellt :
Frühzeitig beginnen
- Kernbotschaft: Der am häufigsten genannte Tipp war der rechtzeitige Start der Prüfungsvorbereitung. Viele Teilnehmer nannten konkrete Zeiträume von mindestens 3 bis 6 Monaten vorher.
- Typische Formulierungen:
- „Früh genug anfangen zu lernen“
- „Nicht erst nach dem Kurs anfangen, sondern parallel lernen“
Lernen mit alten IHK-Prüfungen
- Kernbotschaft: Besonders oft wurde empfohlen, möglichst viele Original-IHK-Prüfungen unter realistischen Bedingungen durchzuarbeiten.
- Typische Empfehlungen:
- Alte Prüfungen unter Zeitdruck lösen
- Aufgaben mehrfach wiederholen
- Auch ältere Prüfungen (5–7 Jahre zurück) bearbeiten
- Intensives Üben und Wiederholen
- Kernbotschaft: Wiederholung, Übung und Routine wurden als Schlüssel zum Prüfungserfolg genannt.
- Empfehlungen:
- Klausuren „bis zum Erbrechen“ oder „bis sie zu den Ohren rauskommen“
- Komplexe Sachverhalte und vernetzte Aufgaben besonders üben
- Struktur in der Lösung und gute Zeitplanung trainieren
Lernmethodik und Materialien
- Empfohlen wurden:
- Lernkarten (z. B. für wenig abgeprüfte Themen)
- Lernpläne und Visualisierungen (z. B. Ampelsystem zur Selbsteinschätzung)
- Bücher wie „Fit im IHK-Abschluss“ von Udo Cremer
- Nutzung von Tools wie Notion oder digitalen Lernplattformen
Kurse und Anbieter
- Häufige Erfahrungen:
- Intensivkurse, Onlinekurse oder Präsenzkurse wurden vielfach als hilfreich beschrieben.
- Fernstudium wurde dagegen überwiegend kritisch bewertet.
Schwerpunktsetzung in der Prüfungsvorbereitung
- Kritisch genannt:
- Teil 3 (insbesondere KLR, USt) ist häufig durchgefallen – hier sei besondere Vorbereitung notwendig.
- Aufgabenstellung 3 der neuen Prüfungsform wurde mehrfach als schwer verständlich beschrieben – hier sei gezieltes Training erforderlich.
Mentale Vorbereitung & Motivation
- Tipps zur Selbstorganisation:
- „Nicht aufgeben“, „Immer weitermachen“, „Ruhe bewahren“
- Lernpausen und Regeneration einplanen
- Sich nicht verunsichern lassen von neuen Aufgabenformaten
Kritikpunkte
- Kritisch beurteilt wurden:
- Die inhaltliche und sprachliche Qualität mancher IHK-Prüfungen
- Die fehlende Vergleichbarkeit zu anderen Fortbildungen
- Einzelne IHK-Standorte, v. a. Reutlingen und Karlsruhe
- Die Verlässlichkeit der IHK als Institution wurde gelegentlich in Frage gestellt