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Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit - Stresssituationen

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Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit

Stresssituationen

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Behandelt werden in diesem Kapitel folgende Themen:

  • Stressmanagement

  • Systematisierung von sog. Stressoren

  • Möglichkeiten der Stressvermeidung

 

Stressmanagement

 

  • Unter Stressmanagement (bzw. „Stressbewältigung“) werden unterschiedliche Methoden gefasst, um Stress zu verringern oder aber, idealerweise, ganz abzubauen.

  • Die Ziele, die im Rahmen des Stressmanagements im Vordergrund stehen, sind die Aufklärung und Enttabuisierung von negativen Wahrnehmungen.

  • Weiterhin werden individuelle Ressourcen und Kompetenzen zur Stressbewältigung gefördert. Wenn von Stressmanagement die Rede ist, sind Begriffe, wie Deeskelation, Verhaltensweisen, Ursachen und Prävention von Relevanz.

Merke

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Sportliche Betätigung, gesunde Ernährung und Entspannungsübungen sind nächste Möglichkeiten nichtprofessioneller Natur und können einem Stressmanagement-Kurs vorgelagert sein.

Neben Kursen in Volkshochschulen, unterrichten auch Unternehmensberatende oder Coaches neuerdings Stressmanagement.

 

Systematisierung von Stressoren

Die sogenannten Stressoren unterscheiden wir in der Analyse wie folgt in:

  • Stresssituationen

  • Stressursachen

  • Stressvermeidung

Hinweis

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Unterschiedliche Stresssituationen rufen unterschiedliche Anpassungsreaktionen des Körpers hervor. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Reaktion des Körpers auf den Stress, nicht die Ursache selbst, den Stress bedeutet.

Diese  Anpassungsreaktionen lassen sich in psychische, somatische und psychosomatische Störungen untergliedern. Diese Reaktionen beziehen sich auf folgende Stressoren (erste Unterteilung von Stressoren):

  • Persönliche Stressoren

    • Wie der Verlust des Arbeitsplatzes

    • Tod eines Verwandten

    • Erkrankung

  • Katastrophale Stressoren

    • Persönlich erlebte Kriege

    • Naturkatastrophen

  • Hintergrundstressoren

    • Unzufriedenheit mit der allgemeinen persönlichen Situation

    • Diverse Probleme am Arbeitsplatz

    • Probleme in der Schule etc.

Hinweis

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Wenn Stress über längere Zeit anhält, kann er zu einem Gesundheitsrisiko werden.

Deshalb ist es wichtig zu beachten, dass Stress in einer Arbeitssituation zu einem schlechteren Betriebsklima, zu geringerer Leistung des Arbeitnehmenden und zu einer höheren Fluktuation der Mitarbeitenden im Unternehmen führen kann.


Die folgende zweite Unterteilung von Stressoren differenziert nicht in "persönlich", "katastrophal" oder in "Hintergrundstressoren", sondern in (zweite Unterteilung von Stressoren):

 

  • Psychische Stressoren

    • Diese können, müssen aber nicht nur in diesen beiden Bereichen unterschieden werden: Dem persönlichen Leistungsdruck (der Überforderung) und der Unterforderung.

 

  • Soziale Stressoren

    • Solche können registrierte Einsamkeit, das Mobbing am Arbeitsplatz oder in der Schule, sowie der Konkurrenzkampf sein.

 

  • Physische Stressoren

    • Jene können selbst- oder fremdgesetzter Termindruck, Reizüberflutung, aber auch Hunger oder Verletzungen sein.

  

Stressvermeidung

Wichtig ist nun zu wissen, wie Stress vermieden werden kann. Hierbei sind die Ansätze von Menschen genauso unterschiedlich, wie deren Fingerabdrücke. Wir unterscheiden zwischen folgenden Ansätzen:

 

  • Persönliche Stressreaktionen
    • Diese können bearbeitet werden. Diese abzuändern bedeutet Gegenmaßnahmen zu entwickeln, um das eigene Verhalten zu kontrollieren. Hier bietet es sich an, über die eigenen Gefühle (in bspw. Selbsthilfegruppen) zu sprechen.

 

  • Bewertungen von Stress

    • Solche können ebenso verändert werden. Eine von vielen Möglichkeiten ist, die eigene Stressbewertung umzuändern, also die eigenen Denkmuster, die den Stress auslösen, abzuändern.

 

 

  • Stressverursacher 

    • Diese können wie die anderen Stressoren ebenfalls vermieden werden.

       

 

  • Unnütze "Stressbewältiger"

    • Dergleichen können erkannt und vermieden werden, denn sie tragen nicht zu einer Bewältigung bei. Dazu zählt ausgeübte Gewalt, das Konsumieren von Drogen oder der Rückzug aus stressigen Situationen.

 

  • Stresserreger 
    • Solche können grundlegend reduziert werden. Dazu bietet sich bspw. eine gesunde Ernährung und der Aufbau eines starken Freundeskreises an.

 

Hinweis

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Das Wort „Problem“ fängt mit „pro“ an.

Das Problem kann demnach erst einmal als Herausforderung klassifiziert werden und ist damit als etwas Positives und nicht nur als etwas Negatives zu verstehen. In der Bewältigung eines Problems sollte die Verbesserung einer Situation im Vordergrund stehen.