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Schicht- und Einsatzplanung
Die Personaleinsatzplanung kann auch insbesondere die Schichtplanung beinhalten.
Dabei werden Arbeitnehmende nach einem konkreten Zeitplan versetzt und nacheinander an ein und derselben Arbeitsstelle eingesetzt.
Innerhalb eines konkreten Zeitraums müssen die Mitarbeitenden die Arbeit zu jeweils unterschiedlichen Zeiten verrichten.
Ein Schichtplan kann zwei verschiedene Rhytmen vorsehen:
Fester Rhythmus
Flexibler Rhythmus
Fester Rhytmus
Gibt es einen festen Rhytmus, so sind die einzelnen Wünsche der betroffenen Mitarbeitenden schlechter zu verwirklichen.
Beispiel
Schichtpläne in Callcentern sehen oftmals einen festen Rhythmus vor.
Flexibler Rhytmus
Bei einem flexiblen Rhythmus sind Wünsche der Mitarbeitenden realisierbar.
Beispiel
Bei Pflegediensten und in Hotelbetrieben wird oftmals ein flexibler Rhythmus in einem Schichtplan realisiert.
Engpass
Der sog. Engpass kann zu einer besonderen Herausforderung werden, da die Mitarbeitenden aus der Freizeit geholt werden müssen, wenn z.B. Teammitglieder kurzfristig erkranken.
Methode
Ein Instrument, das den Engpass bearbeitet, kann ein sog. doppelter Dienstplan sein, in dem für jede besetzte Schicht eine zweite angestellte Person eingetragen wird, die laut Dienstplan ihre Freizeit beenden muss, um bei Krankheit und Personalausfall als Backup zu dienen.
Der Vorteil besteht in einer höheren Planungssicherheit für die Mitarbeitenden.
Workforce Management
Personaleinsatzplanung bedeutet weiterhin einen Teil des sog. Workforce Managements.
Dazu gehört einerseits auch die Prognose des Arbeitsaufkommens, das durch das Auftragsvolumen, als auch durch das dafür erforderliche Personal prognostiziert werden kann.
Andererseits gehört auch die Optimierung des Personaleinsatzes dazu, um eine Unter- bzw. Überdeckung zu vermeiden.
Beim Workforce-Management geht es nicht einzig und allein um die traditionelle Personaleinsatzplanung im Sinne von Zweitwirtschaft, sondern vor allem um Veränderungen der Planungsanforderungen oder Planungsziele.
Merke
Wichtig in bestehenden Workforce-Managementsystemen sind also die Bedarfsorientierung und die Personaloptimierung.
Ziele des Workforce Managements:
Durch dieses sollen die richtigen mitarbeitenden Personen und insofern die richtigen Qualifikationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort anzutreffen sein. Ein ganzheitliches Workforce-Management sollte dies leisten können.
Ein ganzheitliches Workforce-Management kann die Personalkosten deutlich senken lassen und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigern.
Workforce Management kann die Produktivität erhöhen und, weil ein besserer Service geleistet werden kann, zusätzlichen Umsatz generieren.
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