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Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit - Zielgruppenspezifische Präsentationen

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Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit

Zielgruppenspezifische Präsentationen

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In diesem Abschnitt gehen wir auf folgende Themen ein:

  1. Allgemeine Überlegungen

  2. Vorbereitung einer Präsentation

  3. Medieneinsatz

  4. Visualisierung


 

1. Allgemeine Überlegungen

Bei einer Präsentation sollte die vortragende Person vor allem überzeugend wirken. Hierbei lassen sich zum Beispiel, aber nicht nur folgende Merkmale identifizieren:

  • Persönlichkeit

    • In Bezug auf die Persönlichkeit der vortragenden Person, ist das sichere, selbstbewusste und überzeugende Auftreten von hoher Wichtigkeit.

    • Neben diesen Faktoren sollte auch das Erscheinungsbild der Person dem Zweck der Präsentation entsprechen.

 

  • Kommunikation

    • Die Kommunikation der präsentierenden Person sollte in einer gut verständlichen, lebendigen und nicht-monotonen Sprache erfolgen. Die Mimik und Gestik, als auch die Körpersprache sollten sicher und unterstützend eingesetzt werden.

 

  • Medieneinsatz

    • Auch der Medieneinsatz sollte auf eine unterstützende und fachgerechte Art genutzt werden.

 

  • Aufbau und Struktur

    • Letztlich ist ein erkennbarer und sinnvoller Aufbau, als auch die Struktur, in der das Thema erfasst wird, von Notwendigkeit.

 

2. Vorbereitung einer Präsentation

 

Präsentationen sollten auf folgende Punkte in der Vorbereitung überprüft werden:

  • Organisatorische Vorbereitung

    • Hier sollte z.B. geklärt werden, wie viele Zuhörende erwartet werden, welcher zeitliche Rahmen für die Präsentation veranschlagt wird und wann die Zuhörenden kommen und gehen.

    • In Bezug auf den organisatorischen Planungsaufwand ist zu klären, ob etwa eine Anschlussdiskussion stattfinden soll und welche Räumlichkeiten und Möblierungen (Tische Stühle etc.) zur Verfügung stehen.

    • Schließlich ist auch die technische Ausstattung (Overheadprojektor, Beamer etc.) vor Ort zu berücksichtigen, da das Vorgehen in der Präsentation davon abhängt.

 

  • Methodische Vorbereitung

    • In der methodischen Vorbereitung einer Präsentation wird geklärt, welche Zielgruppe eben jener Präsentation folgt.

    • Wie ist die Beschaffenheit dieser Gruppe, ist sie eher homogen oder heterogen, welche Erwartungen hat das Publikum und können durch die Präsentation Konflikte entstehen, die sich während der Präsentation möglicherweise entladen?

 

  • Persönliche Vorbereitung

    • Die präsentierende Person sollte sich persönlich gut auf die Präsentation vorbereiten und sich thematisch auskennen, damit keine Zweifel an der Kompetenz der Person aufkommen.

    • Dazu gehört außerdem das Sicherstellen einer hinreichenden technischen Vorbereitung und einer durchdachten Auswahl an Medien, Folien und Handouts.

 

  • Inhaltliche Vorbereitung

    • Inhaltlich sollte die Präsentation ebenfalls gut vorbereitet werden.

    • Die präsentierende Person sollte sich Gedanken darüber machen, welche Ziele durch die Präsentation erreicht werden sollen und ob die Zuhörenden Interesse für das Thema besitzen.

    • Hervorzuheben ist folglich, dass auch über die Reihenfolge der vorzutragenden Punkte sinniert wird, um die Kernbotschaften akkurat und prägnant hervorstechen zu lassen.

    • Dabei sollte auf einen spannenden und nicht langweiligen Vortragsstil gesetzt werden.

 

3. Medieneinsatz

Auch der Medieneinsatz sollte bei einer Präsentation gut durchdacht und zielgruppenorientiert sein. Folgende Medien stehen zur Auswahl:

  • Overheadprojektor

    • Bei der Nutzung eines Overheadprojektors (= OHP) werden Inhalte der Präsentation auf eine transparente Folie geschrieben. Diese Folien werden durch OHP an eine Wand projiziert und können händisch ausgetauscht werden.

 

  • Beamer

    • In ähnlicher Weise funktioniert ein Beamer, welcher jedoch an einen PC angeschlossen wird und das Bild des PC's an die Wand wirft. Ein Nachteil des Beamers ist, dass das gezeigte Bild nicht per Hand abgeändert werden kann, was jedoch über die Nutzung eines Grafiktabletts kompensiert werden kann.

    • Präsentationen über Beamer benötigen deutlich mehr Aufwand in der Vorbereitung, als Präsentationen über einen OHP. Jedoch können durch die Beamer-Nutzung Animationen eingeblendet und per Fernbedienung gesteuert werden.

 

  • Flip-Chart

    • Ein Flip-Chart ist ein Metallträger, auf dem ein großformatiger Papierblock angebracht werden kann und benötigt deutlich weniger technische Unterstützung, als der Beamer.

    • Auf dem Flip-Chart können Informationen notiert werden, die den Zuhörenden für längere Zeit sichtbar bleiben sollen.

    • Trotz des geringen technischen Aufwands, hat das Flip-Chart auch Nachteile. Er ist bspw. nur begrenzt einsetzbar, da vor allem das Bild im Vergleich zu dem des Beamers oder OHP's deutlich kleiner ist.

 

  • Pinnwand

    • Die Pinnwand hingegen ist eine Tafel aus Stoff oder Kork und kann dazu genutzt werden, um daran Fotos oder Kärtchen anzuheften. Die Verwendung ist jedoch auf die Arbeit in kleinen Gruppen begrenzt, da die Bildfläche noch kleiner ist, als auf einem Flipchart.

 

4. Visualisierung der Präsentation

 

Die präsentierende Person muss sich fragen, ob die Gestaltung der Folien (beim Einsatz eines OHPs) bzw. der Präsentationsbilder beim Einsatz eines Beamers bzw. die gezeigten Kärtchen bei der Pinnwand oder aber die beschrifteten Papiere beim Flip-Chart geeignet sind, um das, was die Person präsentieren möchte, darzustellen.

  • Dabei muss schließlich auch beachtet werden, dass die Präsentation einen "roten Faden" vorweisen- und ob das Publikum der präsentierenden Person folgen kann.

  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die gezeigten Texte und Bilder zum Vortrag passen müssen und gegebenenfalls durch farblichen Einsatz unterstützt werden.

  • Eine zu bunte Präsentation kann genauso hinderlich sein, wie ein zu farbloser Vortrag. Die richtige farbliche Akzentuierung macht folglich den entscheidenden Unterschied.

Das erste Kapitel "Situationsgerechte Kommunikation und zielgerichtete Präsentationstechniken" ist nun abgeschlossen.

Es folgt das Kapitel "Personalauswahl und Personalrekrutierung".