- Zinskonditionen:
Die Höhe des Eigenkapitals hat in Verbindung mit einer angestrebten Eigenkapitalverzinsung der Banken einen direkten Einfluss auf die Kreditkosten und somit auf die Konditionen.
Der Kredit wird für den Schuldner günstiger, wenn er eine gute Bonität hat, da in diesem Fall das Kreditinstitut weniger Eigenkapital einbringen muss. Dies gilt auch umgekehrt (Risikoprämie).
Eine Risikoprämie kann jedoch durch Kreditsicherheiten und Zusatzgeschäfte ersetzt werden.
Die unterschiedlichen Bonitäten bringen unterschiedliche Kreditkosten mit sich. (Risk adjusted pricing = risikoadäquate Kreditpreisfestsetzung).
- Kreditlaufzeit
Je länger die Laufzeit der Kredite, desto höher die Bonitätsgewichte. Somit auch steigende Eigenkapitalunterlegung, denn wenn ein Kredit länger läuft, ist er risikoreicher.
Es werden daher auch mehr kurzfristige Kredite gegeben als langfristige.
- Kreditsicherheiten
Kreditinstitute können eine Risikoprämie im Zins mit Kreditsicherheiten tauschen. Dabei muss es sich jedoch nach Basel II um anerkennungsfähige Sicherheiten handeln wie z.B. Grundpfandrechte, Rückkaufswerte von Lebensversicherungen oder Wertpapiere.
Zur Vertiefung des Wissens im Bereich der Kreditsicherheiten folgendes Lernvideo:
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
AKA-Kredite
Vielleicht ist für Sie auch das Thema AKA-Kredite (Finanzierung) aus unserem Online-Kurs Finanzmanagement interessant.
-
Annuitätentilgung
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Annuitätentilgung (Finanzierung) aus unserem Online-Kurs Finanzmanagement interessant.