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Jahresabschlüsse aufbereiten und auswerten - Lösung Earth-AG: Eigenkapitalquote

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Jahresabschlüsse aufbereiten und auswerten

Lösung Earth-AG: Eigenkapitalquote

a) Ermittlung der EK - Quote:

Posten

Betrag

Eigenkapital (§ 266 Abs. 3 A HGB)

24.145

Ausschüttung 15 % vom gezeichneten Kapital 10.500 Tsd. €

-1.575

Firmenwert 

-120

Disagio

-100

bilanzanalytisches EK

22.350

Ermittlung des Gesamtkapitals:

Bilanzsumme

60.800

Firmenwert wg. Aktivierung Verrechnung mit dem EK

-120

Disagio wg. Aktivierung Verrechnung mit dem EK

-100

Gesamtkapital

60.580

Somit gilt:

EK-Quote = bilanzanalyt. Eigenkap. x 100) / bilanzanalyt. GK

= (22.350*100) / 60.580

= 36,89 %

Die von der Bank gesetzte Norm von 25 % EK-Quote, die aus dem Verschuldungsgrad von FK / EK = 3:1 abgeleitet wird, wird von der GmbH voll erfüllt.

b) Anlagendeckungsgrad II/B wird wie folgt ermittelt:

Posten

Betrag

bilanziertes AV

50.010

abzgl. Firmenwert (wird mit EK/FK verrechnet)

120

= bilanzanalytisches AV

49.890

langfristiges Kapital

bilanzanalytisches EK laut a)

22.350

lang-, mittelfr. FK:

Pensionsrückstellungen, vgl. Erläuterung 4

3.150

Verbindlichkeiten mit einer RLZ > 1 Jahr, vgl. Erläuterung 5 (27.050 - 9.200) 

17.850

lang- und mittelfristiges Fremdkapital

21.000

= langfristiges Kapital

43.350

Anlagendeckung II/B = (bilanzanal. EK + lang- u. mittelfr. FK) x 100 / bil.analyt. AV

= 43.350 x 100 / 49.890

= 86,89 %.

Nach der goldenen Finanzregel sollte langfristiges Vermögen mit entsprechend langfristig zur Verfügung stehenden Mitteln finanziert werden (Prinzip der Fristenkongruenz). Die GmbH erfüllt diese Forderung jedoch nicht. Teile des AV müssen mit mittel-/kurzfristigem Fremdkapital finanziert werden. Es können sich von daher Liquiditäts und Finanzierungsrisiken ergeben.