Bei der Kapitalwertmethode, welche ein Verfahren der dynamischen Investitionsrechnung darstellt, werden Zahlungen durch Abzinsung auf den Beginn der Investition, die zu beliebigen Zeitpunkten anfallen, vergleichbar gemacht. Beim Kapitalwert einer Investition handelt es sich folglich um die Summe der Barwerte aller durch diese Investition verursachten Zahlungen.
Vorteile:
rechnerisch einfaches Verfahren,
ermöglicht leichte Interpretierbarkeit, da Kapitalwert in Geldeinheiten ausgerechnet wird,
Durchführung zinsstrukturkonformer Berechnungen sind möglich, da der Kalkulationszinssatz in jeder Periode angepasst werden kann.
Nachteile:
Ermittlung der Einzahlungs- und Auszahlungsbarwerte beruht auf Schätzungen, da es sich um eine zukunftsorientierte Rechnung handelt,
Kalkulationszinsfuß muss vom Investor in sinnvoller Weise festgelegt werden,
problematisch sind die Annahme des vollkommenen Kapitalmarktes, die Annahme der Gleichheit von Soll- und Habenzinssatz, der auf subjektiven Annahmen basierende Kalkulationszinssatz und die Höhe der zukünftigen Zahlungsströme.
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