Das Konzept der funktionalen Währung ist eine Kombination aus Zeitbezugs- und Stichtagskursmethode. Hierbei ist zunächst zu entscheiden, welches die funktionale Währung ist, d.h. in welcher Währung die für die Konsolidierung maßgebende Bilanz der Tochter aufzustellen ist. Funktional ist dabei die vorherrschende Währung des wirtschaftlichen Umfelds, in welchem das Tochterunternehmen seine Geschäftstätigkeit ausübt.
Die funktionale Währung ist
die Währung des Sitzlandes der Tochter,
wenn ihre geschäftlichen Transaktionen in sich geschlossen sind
und hauptsächlich in diesem Land selbst abgeschlossen sind
die Währung des Sitzlandes der Mutter,
wenn die Tochter verlängerter Arm der Mutter ist.
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