Inhaltsverzeichnis
Bestandteile der Konzernrechnungslegung
Die Bestandteile des Konzernabschlusses stellt die folgende Tabelle dar.
Positionen | ohne Kapitalmarktorientierung | mit Kapitalmarktorientierung | |
HGB | IFRS | IFRS | |
Konzernbilanz | Pflicht | Pflicht | Pflicht |
Konzern-GuV | Pflicht | Pflicht | Pflicht |
Konzernanhang | Pflicht | Pflicht | Pflicht |
Eigenkapitalveränderungsrechnung | Pflicht | Pflicht | Pflicht |
Kapitalflussrechnung | Pflicht | Pflicht | Pflicht |
Segmentberichterstattung | Wahlrecht | nicht vorgesehen | Pflicht |
Schritte der Konzernrechnungslegung
Wenn man schließlich erkannt hat, dass man einen Konzernabschluss erstellen muss, so ist nach den folgenden Schritten weiter vorzugehen:
Methode
KOCHREZEPT: ERSTELLUNG EINER KONZERNBILANZ:
- Konsolidierungskreis festlegen, d.h. welche Unternehmen müssen / dürfen in den Konzernabschluss einbezogen werden? Unterscheide hierbei engen und weiten Konsolidierungskreis.
- Ausgangspunkt sind die Einzelbilanzen der einzelnen Unternehmen (= Handelsbilanzen I)
- Angleichung der Einzelbilanzen an die Ansatz- und Bewertungsregeln, welche konzerneinheitlich sind. Im Ergebnis erhält man die Handelsbilanz II.
- Ergebnisunterschiede durch die Währungsumrechnung treten auf. Man kalkuliert die umgerechnete Handelsbilanz II.
- Konsolidierungsmaßnahmen schließen sich an, also
- Kapitalkonsolidierung
- Schuldenkonsolidierung.
- Zwischenerfolgseliminierung und
- GuV-Konsolidierung.
- Ergebnisunterschiede durch die Equity-Bewertung assoziierter Unternehmen werden rausgerechnet. Man erhält die
endgültige Konzernbilanz.
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Vielleicht ist für Sie auch das Thema Bestandteile des Konzernabschlusses (Teil 2: Internationale Konzernrechnungslegung) aus unserem Online-Kurs Bilanz nach IAS / IFRS (Internationale Rechnungslegung) interessant.