a) Das wirtschaftliche Wachstum gilt als Hauptziel der staatlichen Wirtschaftspolitik. Es wird angenommen, dass der Lebensstandard der Bevölkerung dadurch erhöht wird. In Deutschland wird durch das Stabilitätsgesetz von 1968 dieses Oberziel des wirtschaftlichen Wachstums in vier Unterziele unterteilt, dazu zählen:
angemessenes Wirtschaftswachstum,
außenwirtschaftliches Gleichgewicht,
niedrige Arbeitslosigkeit und
niedrige Inflation.
Hierbei wird unter dem stetigen Wirtschaftswachstum verstanden, dass Konjunkturschwankungen um den langfristigen Wachstumspfad herum möglichst vermieden werden sollten. Inflation bedeutet eine verringerte Kaufkraft der Geldeinheit.
b) Eine niedrige Arbeitslosigkeit bedeutet eine Arbeitslosigkeit von 3,5 %. Die Arbeitslosigkeit ist daher zu hoch, der Maximalwert wird überschritten. Der Preisanstieg ist mit 2,2 % oberhalb der Toleranzgrenze von 2 %. Das Wirtschaftswachstum ist hingegen angemessen.
c) Unter außenwirtschaftlichem Gleichgewicht wird das Gleichgewicht von Importen und Exporten verstanden.
d) Zusätzliche Ziele sind z. B.:
Sicherung der Rohstoffe,
Sicherung der Energiequellen,
Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und
Umweltschutz.
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